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Karl der Große und Kaiser Wilhelm waren hier, Pilger, Bergleute, Rennfahrer und Ausflügler. „Historisches rund um die Hohensyburg“ vermittelt die Faszination eines einzigartigen Ortes. Spannende Exponate zeigen die Kult-, Arbeits- und Vergnügungsstätte: nostalgische Postkarten, Fotos, Sammlerschätze aus der Nachbarschaft und der Nachbau eines Rennwagens der 20er Jahre. Bis zum 30. April ist die Ausstellung in der Spielbank Hohensyburg zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Wer die spannende(n) Geschichte(n) und Geheimnisse von Dortmunds beliebtesten Ausflugsziel erfahren möchte, wird nun fündig. Die historische Ausstellung im Foyer der Spielbank lässt die Vergangenheit lebendig werden, etwa mit dem rassigen Rennwagen. Der originalgetreue Nachbau erinnert an die populären Rundstreckenrennen in den 20er und 30er Jahren, die bis zu 100.000 Motorsportfans zur Hohensyburg lockten. Die Serpentinen waren auch Schauplatz einer cleveren Werbekampagne der Dortmunder DAB-Brauerei, die hier einen Bierwagen-Korso inszenierte.

Überraschend sind die vielen Facetten der Hohensyburg. Die Burgwirtschaft mit der phantastischen Aussicht, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, die Burgruine und das Strandbad Hengsteysee waren Besuchermagneten. Für die Ausflügler baute man 1903 die technisch innovative Bergbahn. Da war tief im Untergrund des Sybergs gerade die Zeit der Kumpel zu Ende gegangen. Seit dem 16. Jahrhundert hatten Generationen von Bergleuten hier Kohle abgebaut.

„Historisches rund um die Hohensyburg“ fasziniert mit spirituellen, wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Einblicken. Der Spannungsbogen reicht von der Kirche St. Peter (gegründet 776 durch Karl den Großen und nur einen Katzensprung von der Spielbank entfernt) bis zum Zweiten Weltkrieg. Für das außergewöhnliche Projekt konnte die Spielbank Hohensyburg engagierte Unterstützer gewinnen: Syburger Anwohner, den Förderverein der Kirche St. Peter, den Verein für Briefmarkenkunde Schwerte e. V., die Eisenbahnfreunde Witten und viele mehr.

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