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CASINO MERKUR-SPIELOTHEK, ein Tochterunternehmen der familiengeführten, ostwestfälischen Gauselmann Gruppe aus Espelkamp, nutzt zur Unterstützung der Jugend- und Spielerschutzmaßnahmen eine bahnbrechende technische Lösung und geht damit neue Wege. In Stuttgart stellte das Unternehmen in seinem CASINO MERKUR-SPIELOTHEK das biometrische Gesichtserkennungssystem „Face-Check“ vor, mit dem gesperrte Spieler anhand von biometrischen Gesichtsdaten zuverlässig erkannt werden können, und gleichzeitig das Alter der Spielgäste anhand der individuellen Gesichtsmerkmale berechnet werden kann. Das Besondere: Die Sperrung in einem CASINO MERKUR-SPIELOTHEK in Baden-Württemberg gilt zukünftig auch für alle 18 Spielstätten der Unternehmensgruppe in diesem Bundesland.

Auf Basis der in Hessen gesammelten Erfahrungen und den konkreten Vorstellungen der Branche an die Ausgestaltung eines gästeorientierten und zuverlässigen Einlasskontrollsystems entwickelte die Gauselmann Gruppe in Zusammenarbeit mit der Firma Cognitec aus Dresden das einzigartige und völlig kontaktlos funktionierende Face-Check-System. Cognitec ist seit vielen Jahren Marktführer im Bereich biometrischer Gesichtserkennungssysteme. „Face-Check ist im Rahmen eines Pilotprojekts in allen CASINO MERKUR-SPIELOTHEKEN in Baden-Württemberg eingeführt worden. Damit sind wir Vorreiter der Branche und setzen neue Maßstäbe für einen technisch gesicherten Jugend- und Spielerschutz. Zudem zeigen wir, dass dieser nicht im Widerspruch zu wirtschaftlichen Interessen steht“, erklärt Dieter Kuhlmann, Vorstand Spielothek-Säule. Der Spieler- und Jugendschutz spiele auch für den Verband eine bedeutende Rolle, betonte Michael Mühleck, Vorsitzender des Automaten-Verbands Baden-Württemberg, bei der Vorstellung des neuen Systems. „Mit Face-Check setzt die Gauselmann Gruppe ein innovatives System ein, mit dem der Spielerschutz sicher umgesetzt werden kann und gleichzeitig die erforderlichen Maßnahmen für alle Beteiligten optimiert werden. Das Unternehmen ist damit für die Branche wegweisend“, sagt er. David Schnabel, Präventionsbeauftrager der Gauselmann Gruppe, sieht für die Spielgäste und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Spielstätten Vorteile: „Das Face-Check-System vereinfacht die notwendigen Kontrollprozesse und erkennt die Personengruppen, die vom Spiel ausgeschlossen sind sowie jugendlich anmutende Spielgäste ohne eine kontinuierliche und fehleranfällige Ausweiskontrolle“, erläutert er.

Face-Check erfasst die Besucher beim Betreten der Spielbereiche mit Hilfe einer Kamera und erstellt aus den erfassten individuellen Gesichtsmerkmalen in Echtzeit eindeutige digitale Muster, so genannte Templates. Spielgäste, die sich selber vom Glücksspiel ausschließen lassen oder vom Betreiber ein Hausverbot erhalten, werden mit ihrem individuellen Template in der Sperrdatei (lokal, regional oder bundesweit – je nach Gesetzeslage) gespeichert. „Der Abgleich der Spielgäste mit der Sperrdatei erfolgt auf Basis dieser Templates. Die Templates von Personen, die nicht gesperrt sind oder kein Hausverbot haben, werden nach dem Abgleich unverzüglich gelöscht“, erklärt David Schnabel. Damit ist das Face-Check-System bisherigen Einlasskontrollsystemen in puncto Handling, Sicherheit und Datenschutz weit überlegen. Sämtliche System-Meldungen werden den Kolleginnen und Kollegen in den Spielstätten akustisch und visuell mitgeteilt. Dafür arbeitet Face-Check mit einem Ampelsystem, das den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Spielothek am PC oder an mobilen Endgeräten angezeigt wird. Grün bedeutet: Der Gast ist weder gesperrt noch minderjährig, er darf eintreten. Zeigt die Ampel Gelb an, konnte der Gast entweder nicht einwandfrei erkannt werden, oder er hat das erforderliche Mindestalter von 25 Jahren vermeintlich noch nicht erreicht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen die betreffenden Spielgäste an und führen eine manuelle Alterskontrolle durch. Leuchtet die Ampel rot, dürfen die Spielgäste die Spielbereiche nicht betreten, da sie gesperrt sind.

Face-Check soll sukzessive in allen CASINO MERKUR-SPIELOTHEKEN eingesetzt werden. „Die Gauselmann Gruppe wird das System zukünftig auch weiteren Unternehmen der Branche zur Verfügung stellen. Damit wird auch gegenüber den zuständigen Aufsichtsbehörden gezeigt, dass wir als Branche einheitlich hinter den Spieler- und Jugendschutzmaßnahmen stehen, und diese umfassend umsetzen“, so Dieter Kuhlmann abschließend.

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